LEGO ist mehr als nur simples Kinderspielzeug. Dabei spielt es keine Rolle, ob man jung ist oder alt, die kleinen bunten Plastikbausteine faszinieren uns seit jeher und laden seit Generationen zum Bauen und Staunen ein – zumindest so lange die Phantasie stark genug ist.
Streift man heute durch die Spielwarenabteilungen örtlicher Supermärkte wird schnell klar, das es schon lange nicht mehr um die einfachen, viereckigen Bausteine von 1949 geht. Im Fokus stehen immer aufwändigere und präziser gefertigte Modelle aus Film und Fernsehen. Außerdem sind über die Jahre immer anspruchsvollere Baukästen von LEGO Technick hinzugekommen.
Wie dem auch sei, schon damals, Mitte der 1990er Jahre, konnten mit nur wenigen LEGO-Bausteinen interessante Skulpturen, architektonische Bauten oder spannende Attraktionen entstehen. Diese Idee griff auch die Jung von Matt mit ihrer LEGO Kampagne IMAGINE auf. Die Hamburger Werber bauten aus nur wenigen LEGO-Bausteinen unterschiedliche Skulpturen wie z. B. Asterix und Obelix, Ernie und Bert, Lucky Luke, die Ninja Turtles oder die Simpsons nach.
Trotz radikaler Reduktion traf die Kampagne mit ihren Motiven die visuellen Reize des Betrachters und wurde zu einem vollen Erfolg. Sie symbolisierte u. a. Kreativität, Simplizität und jede Menge Freiraum. Eigenschaften, die auch LEGO nach wie vor sehr stark verkörpert.
Doch auch Gegenwind mussten die Kreativen von Jung von Matt einstecken: „Die Praktikantenagentur ist eine der größten Kupferschmieden. Zum Glück ist die Entwicklung einer Kampagne nicht so wichtig wie etwa die Entwicklung eines Medikaments. Drum können in den Agenturen ruhig unterbezahlte Laien arbeiten. Schwerwiegende Folgen für die Gesellschaft bleiben aus“, schreibt Ben auf der Website Design made in Germany.
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