Dank des neuen Q-Systems schrumpft Pentax die Kamera mit Wechseloptik auf die Größer einer Zigarettenschachtel, ungefähr 220 Gramm wiegt die Pentax Q Mini-Systemkamera inklusive Standard-50-Millimeter-Objektiv, und wird trotz der erstaunlichen Kompaktheit und des geringen Gewichtes höchsten Qualitätsansprüchen gerecht.
Herzstück des neuen Pentax Q Kamera-Konzeptes ist die neue „Back Side Illumination“-Sensortechnologie in Kombination mit einer innovativen Konstruktion ohne Spiegel und optischen Sucher, die es ermöglicht, Wechselobjektive zu verwenden. Unter Kameraliebhabern wird das Konzept auch gerne EVIL – Electronic Viewfinder – Interchangeable Lens – genannt, doch die Kamerahersteller bevorzugen der Einfachheit halber den neutraleren Begriff der Systemkamera.
Durch ihre kompakte Bauweise und der Leistung einer ausgewachsenen Spiegelreflexkamera trifft die Pentax Q genau das Anforderungsprofil ambitionierter Fotografen, die sich eine hochwertige Kamera „zum Mitnehmen“ wünschen und ihre Kreativität jederzeit schnell, spontan und individuell ausleben und festhalten möchten.
Leider wartet die Pentax Q mit nicht nur positiven Eigenschaften auf. Einer dieser Nachteile ist etwa das Rauschverhalten bei wenig Licht. Diesen wollten Pentax mit dem Backlit-CMOS minimieren, doch haben sie dies nicht ganz geschafft.
An Objektiven stehen sowohl ein Zoom- als auch Fisheye-Objektiv zur Verfügung. Die Systemkamera speichert die Aufnahmen im DNG-Raw- sowie JPEG-Format und natürlich gibt es auch einen Full-HD-Video-Aufnahme (1080p) Modus mit 30 Bildern pro Sekunde. Mit Standardobjektiv kostet die Pentax Q rund 700 Euro und ist ein Nice-to-Have für jeden Fotografen.