Fujigaoka M Apartment - Toshiyuki Yano 1

Wohnraum richtig nutzen: Das Fujigaoka M Apartment aus Japan

In den Megametropolen Japans ist die Bevölkerungsdichte hoch und der Platz rar. Aus diesem Mangel heraus entwickelte sich so u. a. in Tokyo und Yokohama ein Trend zum Wohnen auf kleinen Raum. Funktionsdesign steht im Vordergrund. Für japanische Architekturbüros ist es zu einer Herausforderung geworden, Wohnraum-Lösungen zu entwickeln, die sich den immer kleiner werdenden und verwinkelten Räumen anpassen und diese auf intelligente Art und Weise ausnutzen.

Eine dieser funktionalen Lösungen präsentiert das japanische Studio Sinato aus Tokyo mit dem 64 Quadratmeter großen Fujigaoka M Apartment. Zur effektiven Ausnutzung des Wohnraums wurde eine L-förmige Holzwand in der Mitte des Apartments eingezogen, sodass zwei offene Räume für ein Schlaf- und Gästezimmer entstehen. „Die hölzerne Wand bietet zudem jede Menge Stauraum und eignet sich zum Daraufsitzen und Anlehnen“, sagt Architekt Chikara Ohno.

Das Funigaoka M Apartmant stellt Funktionsdesign in den Vordergrund

Das Fujigaoka M Apartment überzeugt durch helle Oberflächen. Verstärkt durch grau gehaltene Betonmauern sowie großzügig installierten Deckenleuchten wirken die einst „kleinen“ 64 Quadratmeter insgesamt wesentlich geräumiger. „Die innere Terrasse ist ein heller Ort, der nicht nur als Puffer zwischen den Räumen gedacht ist, sondern durch seine helle Atmosphäre zum echten Wohlfühlraum wird“, so Ohno.