Kai Hendrik Schroeder - Women 1

Kai-Hendrik Schroeder: „Frauen sind einfach toll. Punkt.“

Als junger Fotograf die gebührende Aufmerksamkeit von Magazinen und Unternehmen zu bekommen, ist nicht gerade einfach. Durch soziale Medien gibt es zwar deutlich mehr Kanäle, aber auch deutlich mehr Mitstreiter. Disziplin, Kontinuität und Kreativität sind unerlässlich. Kai-Hendrik Schroeder ist so ein Fotograf, der gerade dabei ist, durchzustarten.

Gibt man den Namen Kai-Hendrik Schroeder bei Google ein, stößt man ziemlich schnell auf seine Website sowie auf seinen Tumblr– und Instagram-Account. Und dort sieht man vor allem eins: schöne Frauen. In alltäglichen Situationen, im Bett, in der Küche, auf dem Balkon, meistens in Unterwäsche oder nackt.

Ich fotografiere gerne Menschen, Porträts. Gerne auch im Mix mit Fashion. Da kann man sich ordentlich austoben!

Das Spiel zwischen Licht und Schatten auf dem Körper der Models

Das Licht ist warm, das Foto wirkt wie ein zufälliger Schnappschuss – und doch stimmt irgendwie alles. Seit Anfang 2015 arbeitet Kai nun mit dem natürlichen Licht: „Es ist das Spielen mit Schatten und Licht auf dem Körper der Models, das Erzählen von „Homestories“ – Frauen ganz privat, eher im „Beobachter-Stil“ fotografiert, einfach schöne Fotos bei lockeren Shootings entstehen lassen, die Schönheit der Frauen „pure and raw“ zeigen.“

Mit der Kamera seines älteren Bruders hat alles begonnen

Vor etwa sieben Jahren hat er das Fotografieren für sich entdeckt. Nachdem er sich die Kamera seines älteren Bruders geschnappt und in der Natur ein bisschen mit den Einstellungen rumgespielt hat, packte es ihn. Mit 17 kaufte Kai sich seine erste Kamera, eine Canon 450D. Mittlerweile fotografiert er mit einer Canon 6D. Manchmal zieht es ihn aber auch von der digitalen in die analoge Welt und er holt seine Yashica T4 oder Leica Minilux raus.

Fotografie als perfekter Ausgleich zur Ausbildung

Wenn er nicht gerade seine Kamera auf schöne Frauen richtet, absolviert Kai-Hendrik Schroeder gerade eine Ausbildung zum Mediengestalter. Seine Arbeit als Fotograf bietet ihm dabei den perfekten Ausgleich zu seiner tagtäglichen Büroarbeit. „Abgesehen davon bin ich ein absoluter Filmfan, liebe Hardstyle (-Festivals) und die entspannten Abende mit meiner Freundin, an denen ich einfach mal komplett runterfahren kann.“

Heute Morgen habe ich versucht ein Eichhörnchen zu fotografieren. Trotz mehrerer Versuche hab ich es nicht gebacken bekommen. Und so ist auf dem Bild nur ein Bordstein zu sehen.

Ästhetik durch klaren, natürlichen und unverstellten Stil

Warum Kais Fotos so ästhetisch sind? Das liegt wohl an seinem klaren, natürlichen und unverstellten Stil. Es geht ihm nicht darum, alle Regeln der Fotografie zu befolgen, sondern ein schönes Foto von dem Motiv vor ihm einzufangen. Ein Foto, an das man Erinnerungen hat und das man sich auch gerne Jahre nach der Aufnahme ansieht. Seine fotografischen Vorbilder sind Emanuele Ferrari und Ruhul Amin. Wenn man sich ihre Fotos ansieht, weiß man, warum.

Wenn man Menschen, vornehmlich Frauen fotografiert, kommt schnell die Frage zur Modefotografie auf. „Die Modefotografie an sich finde ich äußerst spannend. Man kann viel experimentieren, beginnend bei den Sets, über die Outfits, bis zu der Retusche der Fotos. Was mir nach wie vor übel aufstößt, ist, dass meist ein falsches Ideal von Menschen suggeriert wird. Ich bin ein absoluter Befürworter von Kampagnen gegen den Magermodel-Wahn.“

Kai hat schon ordentlich Erfolge abgesahnt. Seine Fotostrecken erschienen bisher unter anderem im Yume Magazine, Hangover Magazine und C-Heads Magazine. Die Anzahl der Leute, die ihm positives Feedback über Instagram, Facebook oder direkt per Mail schicken, wird immer größer.

Und auch für die Zukunft ist einiges in Planung. Wir sind gespannt!