Er gilt als exzentrisch und egoistisch. Dass der Stürmer von Paris St. Germain aber auch an Namen denkt, um die sich niemand schert, zeigte Zlatan Ibrahimovic vergangenes Wochenende mit einer besonderen Botschaft.
Im Liga-Spiel gegen Caen am letzten Donnerstag traf Ibra, so der Spitzname des Schweden, nach nur 72 Sekunden zum 1:0. Er jubelte kurz mit seinen Teamkollegen, zog dann aber sein Trikot aus. Darunter trug er, zusätzlich zu seinen eigenen Tattoos, Vornamen von rund 50 Menschen der insgesamt 78 Millionen, die weltweit von WFP mit Ernährungshilfe unterstütz werden, auf dem Körper.
„Wo ich auch hingehe, erkennen mich die Menschen, rufen meinen Namen und jubeln mir zu“, sagte Ibrahimovic im Video zur Kampagne. „Aber es gibt Namen, die sich niemand merkt, denen niemand zujubelt: Die der 805 Millionen Menschen weltweit, die derzeit Hunger leiden.“
Mit dieser Aktion unterstützt der Weltfußballer das Projekt „805 Million Names“, mit dem das Welternährungsprogramm (WFP) auf den Hunger in der Welt aufmerksam machen will – mit vollem Erfolg: Nach nur zwei Tagen wurden der gleichnamige Werbespot rund 2,5 Millionen mal geklickt und von Freunden wie David Beckham und Co. vielfach geteilt.